Revitalisierung Burg Neuhaus

Projektgruppe Burg Neuhaus
 
Rückblick 
In den Jahren 2003 bis 2006 wurde die Pfarrkirche Neuhaus, der Rosengarten und der Pfarrsaal mit großer Unterstützung von Erzdiözese Wien, Bundesdenkmalamt, Land NÖ und Gemeinde Weissenbach renoviert. Glanzvoller Abschluss dieser Arbeiten war die Weihe des neuen Altares durch Kardinal Christoph Schönborn am 10. September 2006. Viele Besucher des Festes konnten sich ein Bild von den Ergebnissen der Renovierungsarbeiten machen. Seither wird die Burg für verschiedene Anlässe genutzt. Oft wird der Platz zu eng, vor allem bei Schlechtwetter, denn weite Teile der Burg sind noch immer nicht oder nur mit besonderen begleitenden Maßnahmen nutzbar.
 
G 21 Dorferneuerung – Projektgruppe Burg Neuhaus entsteht
Bald nach Beginn der G21 Dorferneuerung in der Gemeinde Weissenbach wurde die Projektgruppe Burg Neuhaus ins Leben gerufen. Bereits parallel zur Kirchenrenovierung wurden die ersten Überlegungen für eine Revitalisierung auch der oberen Burg gestartet. Unter anderem gab es dazu im Schuljahr 2006/2007 ein Planungsprojekt der Camillo Sitte Lehranstalt, einer HTL in Wien 3, wo Ideen für eine künftige Nutzung der Burg erarbeitet wurden. Diese und andere Ideen flossen in die Arbeit der Projektgruppe Burg ein.
 
Machbarkeitsstudie für die Revitalisierung der Burg
2008 wurde in Abstimmung mit der Erzdiözese Wien und Gemeinde Weissenbach eine Machbarkeitsstudie initiiert, welche die Möglichkeiten für eine Revitalisierung der Burg prüfen soll. Im Herbst 2008 wurde das Projekt mit großer Unterstützung der LEADER Region Triestingtal ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die Unternehmungsberatung Dr. Sovis. Auftraggeber ist die ARGE Burg Neuhaus, diese besteht aus der Gemeinde Weissenbach und der Pfarre Neuhaus. Das Projekt wird vom Land NÖ / ecoplus gefördert. Anfang 2009 wurde mit der Durchführung der Machbarkeitsstudie begonnen. Ziel der Studie ist es, das bisher erarbeitete Konzept für eine künftige Nutzung unserer Burg zu verfeinern und auf rechtliche und wirtschaftliche Machbarkeit zu prüfen. Auch das Bundesdenkmalamt wurde einbezogen und die Gespräche verliefen sehr gut. Es gibt von dieser Seite positive Stellungnahmen zur Revitalisierung. Eine Baualtersforschung wurde durchgeführt, welche uns noch besseren Einblick in die Historie unserer Burg liefert. Nach der vorläufigen Fertigstellung der Machbarkeitstudie werden nun Stellungnahmen von diversen Behörden eingeholt. Die Ergebnisse werden in den Abschlussbericht der Studie einfließen. Nach Abschluss der Studie und vorliegen der endgültigen Ergebnisse wird über die weitere Vorgangsweise entschieden. Wir danken allen Beteiligten, insbesondere der Marktgemeinde Weissenbach, der Erzdiözese Wien und der LEADER Region Triestingtal für die gute Zusammenarbeit und ihre Unterstützung in diesem Projekt.
 
Projekt Sicherung des Außenbereiches der oberen Burg
Über G21 wurde auch das Projekt „Sicherung des Außenbereiches der oberen Burg“  beim Land NÖ eingereicht. Inhalt dieses Projektes ist es, den Freibereich der oberen Burg so zu sichern, dass alle Bereiche ohne Gefährdung der persönlichen Sicherheit betreten werden können. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt im Zuge der Revitalisierung der Burg.
 
Veranstaltungen, Feste und Feiern
Das Bemühen der Projektgruppe und des Pfarrgemeinderates, die Burg zu öffnen und zu nutzen, gelingt nun schon beinahe regelmäßig. Neben den Pfarrfesten gibt es auch Konzerte, Vorträge, den Adventmarkt und das G`wölbfest. Im Jahr 2009 gab es 23 private Feiern, wo  das Ambiente der Burg als Rahmen für das Fest genutzt wurde. Auch für 2010 stehen bereits einige Konzerte, Feste und Feiern am Planungskalender.
 
27.11.2009

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